Grenzerfahrung über den Stadtteil hinaus

 

Völlig neuen Erfahrungen haben sich die Schüler der Klasse 6b gestellt. Zusammen mit ihren Tutoren verlegten sie am 6.10. das Klassenzimmer für drei Tage ins "Esche Jugendkunsthaus ". Nun standen Gesang, Rap und Breakdance auf dem Stundenplan.

Die Idee dazu und die Umsetzung hatte die Pädagogin Seda Madenci. Sie holte sich DeluxeKids e.V. mit ins Boot, einen Verein für kulturelle Förderung von Kindern und Jugendlichen unter der Federführung von des deutschen Rappers Samy Deluxe. Ihre Teamkollegin Sabina Tesch hat sie bei den Vorbereitungen dazu tatkräftigt unterstützt.

Das neu entstandene Inklusionskonzept ist kreativ, anspruchsvoll, abwechslungsreich und soll den Jugendlichen Einblicke in verschiedene kulturelle Bereiche ermöglichen.

Klassentreffen

Zwei sechste Klassen, die 6a von der Stadtteilschule Niendorf und die 6b der Nelson-Mandela-Schule, treffen zum Ersten Mal aufeinander und lernen sich bei RAP, Gesang und Breakdance kennen. Unter der professionellen Anleitung von Sarah Grad (Gesang), Jango P. ND Jackson (Breakedance) sowie Bülent + Tobias (RAP), überwinden die Heranwachsenden ihre eigenen Grenzen, Ängste, Vorurteile und schaffen es so, innerhalb von drei Tagen eine bühnenreife Show auf die Beine zustellen. Auf dem Weg dorthin wird intensiv gearbeitet, fließt viel Schweiß und ganz nebenbei entstehen auch neue Freundschaften. Das Konzept des "Cross Over", also der interkulturellen Zusammenführung, geht voll auf.

Auftritt!

Der Abschluss des Workshops gipfelt in einer von den Jugendlichen inszenierten Bühnenshow. Beide Gruppen präsentieren ihre erarbeiteten Ergebnisse und das Publikum - Eltern, Freunde, Geschwister und Lehrer - sind begeistert, gehen mit und geben reichlich Szenenapplaus.

Die Rückmeldung der Schüler ist am Ende der drei Tage überaus positiv: „SUPERFANTASTISCH!“, „Hat viel Spaß gemacht!“, „Das müssen wir unbedingt noch mal machen“, sind sich die die jungen Performer einig.

Ein Wiedersehen mit den Schülern der 6a aus Niendorf ist geplant und lässt auf eine Fortsetzung weiterer Grenzerfahrungen hoffen!

Danke!

Ermöglicht wurde das Projekt durch die großzügige Unterstützung der Firma Mankiewicz sowie der Firmen Räder Vogel und der HASPA, bei denen wir und herzlich bedanken.


(DR)