Das reale Leben hat unsere Schüler des 9. Jahrgangs eingeholt. Zurzeit absolvieren sie in Hamburger Betrieben ein dreiwöchiges Schulpraktikum, das ihnen die Wahl ihres Ausbildungsberufes erleichtern soll.
Die Bandbreite der Praktikumsplätze ist groß. Viele Mädchen versuchen ihre ersten Schritte als Arzthelferin, auch Praktika in renommierten Hotels sind diesmal angesagt. Der Einzelhandel scheint dagegen wenig attraktiv, denn nur eine Handvoll Jugendlicher hat sich – es ist bereits ihr zweites Schulpraktikum – für diesen Bereich entschieden. Doch es gibt auch Ungewöhnliches: ein Schüler der 9e baut an der TU Harburg einen Roboter, ein anderer richtet Autos für Stuntaufnahmen her, während ein dritter in den Erzieherberuf hineinschnuppert. Männer als Erzieher sind ja dringend gesucht, die Berufsaussichten rosig.
Gut, dass dagegen auch einige Mädchen ihr Praktikum in Laboren oder bei der Polizei ableisten. Schülerinnen und Schüler zu einer geschlechtsunspezifischen Berufswahl zu ermutigen, ist immerhin schon lange ein Anliegen unserer Schule.
GA