Ein Seminar im Haus Rissen

 

Was ist die Energiewende genau? Welche Prozesse gibt es zurzeit in der Politik zur Energiewende? Welche Vor- und welche Nachteile bringt sie mit sich? Wie gestaltet sich eine internationale Klimakonferenz? Warum ist es so schwer, gemeinsame und verbindliche Lösungen zum Klimawandel zu finden? Antworten auf diese und weitere Fragen konnten wir,

das Nachhaltigkeitsprofil des 13. Jahrgangs,

am 02./03. September im Haus Rissen in Kenntnis bringen. Begleitet wurden wir von unseren LehrerInnen Karin Claussen-Hortig und Peter Sump.

1. Tag - Grundwissen

Im ersten Teil des Seminars bekamen wir durch Impulsvorträge von Dr. Eckard Bolsinger einen umfassenden Einblick in die Energieversorgung im 21. Jahrhundert. Es wurde auf die positiven aber auch auf die negativen Aspekte hingewiesen, wie z.B., dass durch fossile Brennstoffe wie Öl, Gas, Kohle etc. viele Emissionen freigesetzt werden, die zur Beschleunigung des Klimawandels führen, uns jedoch eine kontinuierliche Stromversorgung sichern.

Zwar sind erneuerbare Energien umweltfreundlich, doch gibt es umgerechnet an 12 Tagen im Jahr in Deutschland keinen Wind und die Sonne scheint hier auch nicht immer. Also was tun, wenn mal kein Wind weht und die Sonne von Wolken verdeckt ist? Es gibt zwar Vorschläge Energie zu speichern, doch konnten rentable Ideen bis jetzt nicht umgesetzt werden. Am Nachmittag haben wir uns in Gruppen zusammengefunden.

2. Tag – das Planspiel

Im zweiten Teil des Seminars sollten wir uns in die Rolle eines Vertreters hineinversetzen, der an der Internationalen Klimakonferenz teilnimmt. Dazu bekamen wir Informationen über das jeweilige Land, das wir vertreten sollten. Ein sehr dynamisches Rollenspiel, bei dem man durch Podiumsdiskussionen und Verhandlungen so viele Länder wie möglich auf seine Seite bringen musste.

Durch dieses Planspiel wurde deutlich, wie schwer es sein kann, verschiedene Länder mit verschiedenen Ausgangssituationen und Meinungen zum Klimawandel zu einer Lösung zu bringen. Wir, mit nur 16 Ländern, konnten uns am Ende auch nicht wirklich einigen. Man muss bedenken, bei der richtigen Konferenz sind mehr als 190 Staaten vertreten. Das Planspiel führte uns die Problematik, mit der die internationalen Klimakonferenzen konfrontiert sind, plastisch vor Augen.

Danke!

Das Haus Rissen bot uns zwei sehr aufschlussreiche Seminartage an, die uns auch im Abitur sehr weiterhelfen werden, dafür sind wir sehr dankbar. An dieser Stelle möchten wir, das Nachhaltigkeitsprofil, auch dem anonymen Sponsor danken, der uns dieses Seminar erst ermöglicht hat.

Einen Dank schulden wir auch den Kursleitern Dr. Eckard Bolsinger, Jasna Makdissi, Manja Jacob & Julika Stenzel und Rukiye Öksüz.

Für das Profil

Cenk Ergün