In der Nelson-Mandela-Schule sagt man "Tschüß" – Verabschiedung der zehnten Klassen

 

Am vergangenen Donnerstag, den 25. Juni, verabschiedete die Nelson-Mandela-Schule ihre fünf zehnten Klassen und ihre zwei Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK).

Nach lobenden und wertschätzenden Worten von Abteilungsleiter Thorsten Scheffner erhielten die Absolventen von ihren Tutorinnen und Tutoren ihr Abschlusszeugnis, eine Rose und individuelle Präsente. Musikalische Einlagen den Schulchors unter Leitung von Elisabeth Hinze und Isabell Maack schufen den feierlichen Rahmen dazu. Die Bollywood-Tanzeinlage des von Daniel Borovsky geleiteten Tanz-Ensembles heizte Gästen und Absolventen gleichermaßen ordentlich ein.

Und dann flossen viele Tränen! Sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schüler konnten ihre Tränen nicht oder nur schwer zurückhalten – zu sehr ist man sich doch gegenseitig in sechs Jahren intensiver Zusammenarbeit ans Herz gewachsen. Sechs Jahre, in denen miteinander gelernt, gestritten und gefeiert wurde, in denen Klassengemeinschaften und Freundschaften entstanden, in denen Konflikte ausbrachen und gelöst wurden, in denen Ziele gesteckt und Wege gefunden wurden, sie zu erreichen. In denen gelebt wurde.

Ergebnisse

Die Ergebnisse des Abschlussjahrgangs 2015 können sich sehen lassen. 58 SchülerInnen, etwa ein Drittel, haben die Zulassung zur gymnasialen Oberstufe erreicht und bleiben der Nelson-Mandela-Schule erhalten. Ein weiteres Drittel der Absolventen verlässt die Schule mit dem Mittleren Schulabschluss, dem früheren Realschulabschluss und lediglich zwei Schüler blieben ohne Abschluss.

Bei den Internationalen Vorbereitungsklassen für sich sieht die Bilanz noch besser aus, denn von den 47 SchülerInnen haben 34 den Sprung in Klasse 11 geschafft.

Es geht weiter

Viele SchülerInnen haben ihren Lehrvertrag bereits unterschrieben, andere stehen kurz davor. Eine ganze Reihe anderer wird auf weiterführende Schulen gehen oder neue Erfahrungen in einem freiwilligen sozialen Jahr machen.


Die vielen lachenden Gesichter bei der Verabschiedung belegen den Eindruck, dass die Jugendlichen glücklich sind, ihr persönliches Ziel erreicht zu haben. Trotzdem blickt so mancher schon jetzt mit Wehmut auf die vergangenen Jahre. Lässt doch jeder etwas an seiner alten Schule zurück – und wenn es nur die Erinnerung an sechs Jahre gemeinsamer und prägender Schulzeit ist.

Linda Kutt

 

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