In der Harburger Kleiderkammer

 

Eine Aktion des WP-Kurses „Soziales Engagement“ des 10. Jahrgangs

Wir - Melisa, Zehra, Yasemin und Melis - haben uns dafür entschieden, unser soziales Projekt in der Flüchtlingskleiderkammer in Harburg zu starten.

Im November letzten Jahres ging es los. Wir waren total motiviert, aber anfangs waren wir sehr erstaunt und fühlten uns auch etwas komisch. Wir konnten uns kaum mit den Flüchtlingen verständigen, da die meisten von ihnen Sprachen gesprochen haben, die wir noch nie gehört hatten. Um dennoch mit ihnen kommunizieren zu können, haben wir es mithilfe einer bunten Mischung aus Zeichen- und Körpersprache probiert. Das klappte dann erstaunlich gut!

Zu unseren Aufgaben gehörte es auch, den Flüchtlingen die Kleidung auf ihre Zimmer zu bringen. Dabei haben wir gesehen, dass sich teilweise acht Flüchtlinge ein Zimmer teilten. Unter ihnen waren auch kranke Menschen und Mütter mit ihren Kindern, die sich ein Bett teilen mussten. Das hat uns ziemlich erschreckt. Solch eine Enge hatten wir nicht erwartet. 

Was uns sehr gefreut hat war, dass unsere Arbeit von allen sehr geschätzt wurde und wir einen wirklich sinnvollen Beitrag leisten konnten. Das verstehen wir unter sozialem Engagement, dort zu helfen, wo Menschen wirklich unsere Hilfe und Unterstützung benötigen.

Melisa, Zehra, Yasemin und Melis, 10. Jahrgang