KuWo-Splitter

 

Alles schaffe ich nicht....!
Jedes Mal, wenn ich einen Rundgang versuche, werde ich abgelenkt:
Es ist einfach wunderbar, die Atmosphere der Schule einzusaugen!
Überall entstehen Gespräche, einladende Situationen, hinter jeder Tür zeigt sich eine neue Entdeckung,
wie in einem Traum, wie in einem Adventskalender: hinter jeder Tür etwas Neues, von Teams, Klassen, gemischten Gruppen Entwickeltes...

Ich liebe gemischte Gruppen: größtmöglicher Respekt, jeder versucht sich einzufügen, keine alten besetzten Rollen,....
Das war mein Traum!
Vieles ist wahr geworden....

Den Schülern soll es etwas bringen, etwas geben.
Sie sollen gefördert und gefordert werden.
Boys Only, Mädchenclub....
Selbstbehauptung,
Welt verstehen!

Am schwersten war die Arbeit „Flucht und Asyl“. Obwohl als „Theater“ vorgestellt, dachten die Teilnehmer an „Flüchtlingen helfen“. Lesen hätte geholfen, naja....
Aber auch das will die KuWo: sich auf etwas einlassen!
Mach mal was.... und halte es durch.....auch, wenn es nicht deine erste Wahl ist!

Theater ist schwer, oder, Hans?
Du wolltest nicht zu Hause bleiben und dich ausruhen, sondern schenkst uns ehrenamtlich deine Zeit und dein Wissen und deine gesamte Erfahrung. Danke!
Nein, Theater ist nicht schwer! Scheint es zumindest ....
Unsere Hauptdarstellerin der Wajda ist einfach bemerkenswert: Wie sie den Stein hält, Zeit aushält, wie sie schaut und steht.
Und dann nur ein Junge, der zwischen Mädchen Theater spielt? Jawohl, das geht! Und wie!
Toller Kerl!

Anna Marosi und Herr Nebelung spielen mit einer großen Gruppe Theater: Alle da? Was habt ihr entwickelt? Ihr habt zu einem guten Team gefunden: Gratulation!

Noch einer, der ehrenamtlich arbeitet und nichts will: Emrah Ertunc mit seinem Manager Rene; ihr rappt den Laden! 30 Jungs ... und dann noch einen Text schreiben ... mit Sinn? Geht!
Einen langen eigenen Text haben sie geschaffen, nehmen ihn in Gruppen im Tontudio im Mediadock auf.

Gut, dass Körrie Kantner dieses Studio rockt:
da können Frau Maacks Sänger genauso aufgenommen werden wie Mischa Gohlkes Band!

Mischa überschreitet Grenzen: Macht Musik, Bass Schlagzeug, ….was noch?.... und hat zwei Hörgeräte?!
Mischa zeigt uns, dass wir alles erreichen können, was wir wollen.
Mischa sagt: „Grenzen sind relativ!“

Schaffen die Schüler der IVK die Bemalung der Wand und finden sie in der Woche „im gleichen Boot gemeinsam sitzend“ einen Einstieg in die Berufswelt, jeder für sich, alle gemeinsam?
Wer ist Kapitän? Wer Steuermann?

Ich brauche eine Pause,....einen Kaffee....
Fairen Kaffee!

Wenn wir alle in einem Boot sitzen, dann soll auch jedem ein gutes Leben ermöglicht werden:
Gerechtigkeit siegt, sagt Jochen Schüller von pbi: Ihr setzt Zeichen für Frieden?!
Nehmt uns mit!

Wir sind eine Schule mit Toleranz und Courage?!
Die Gruppe ist ganz Ohr, saugt auf, wird aktiv...
Morgen auf dem Fest werden sie fair vermarkteten Kaffee verkaufen:
Lasst ihn uns gemeinsam trinken!

Wir sitzen alle in einem Boot....
OMG!
OMG!

Merken wir das?
OMG!
O my God!
Wie schaut es denn wirklich aus mit Fairness und Toleranz?
Wie ist das so mit der Religionsfreiheit?
Darf jeder denken und vor allem glauben, was er will?

Dass Katharina Schramms Teams von der Universität Hamburg uns bei diesem Thema zur Seite steht, zeigt, wie wichtig auch ihnen diese Frage ist.
Wer von den Religionen gehört denn nun zu Deutschland?
Zu Hamburg?
Und welche Menschen?
Auch Obdachlose?
Heimatlose?
Verlorene?
Vergessene?

Morgen,
Donnerstag, 16.06.2016
17 -19 Uhr
Nelson-Mandela-Schule

  • mit Elternbuffet
  • mit einer offenen und einer geschlossenen Kulturkantine
  • mit Musik, Theater, Vorstellungen,...
  • mit uns!


Mit Ihnen?

 

Elisabeth Hintze