Zu Gast auf dem Schrottplatz der Geschichte – die 5a im Archäologischen Museum Hamburg

 

Abenteuer Archäologie

Ohne den Schrott und den Abfall aus der Steinzeit wüssten wir heute nichts über das Leben der Menschen in dieser Zeit. Was damals Müll war, sind heute die Schätze, die uns von damals berichten, denn die Menschen, die in der Steinzeit lebten, haben (leider) nichts aufgeschrieben. 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Nelson-Mandela-Schule stürzten sich in das Abenteuer Archäologie, um zu Entdecken, zu Erleben und zu Verstehen.

Fragen über Fragen

Wie haben die Menschen in der Steinzeit gelebt, gewohnt und geschlafen? Wie war das Wetter? Was haben sie gegessen? Sie haben nicht auf Bäumen und nicht in Höhlen gewohnt, sondern in Zelten oder in Höhleneingängen. In den Höhlen haben sie Partys gefeiert, gegrillt und gemalt. Was sie gegessen haben, ist nicht genau bekannt. Sie haben sich jedoch keinesfalls von vergammeltem Fleisch ernährt, aber vielleicht von Maden, die steril und sehr nahrhaft waren.

Homo sapiens trifft auf 5a

Zum Schluss haben die Schülerinnen und Schüler noch den ältesten Hamburger getroffen … nein, niemanden aus einer Burgerkette, sondern den Schädel, genauer: das Stirnbein eines Homo sapiens, das nach neuesten Untersuchungen aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. stammt. Im Hamburger Raum wurde bis heute kein älterer menschlicher Knochen gefunden.

Einen weiteren Besuch wert ...

Im Archäologischen Museum in Harburg sind nur die Highlights aller Fundstücke ausgestellt. 3 Millionen Fundstücke befinden sich im Lager. Und so endete der Besuch mit der Feststellung: „Die größten Katastrophen sind ein Glücksfall für die Archäologen.“

KT