Das Kunstprojekt „Roots are Routes“

 

Am Mittwoch hatten wir Besuch von Olga Daskali aus der westgriechischen Hafenstadt Messolonghi. Die junge Aktivistin stellte einer kleinen Schülergruppe aus Jahrgang 13 ihr aktuelles Projekt „Roots are Routes“ vor.

Olga ist studierte Juristin und hat eine eigene wöchentliche Radioshow bei einem griechischen Sender. Für Projekte, in denen Mitbürger aktiv werden, engagiert sie sich leidenschaftlich. In Jugendorganisationen hat sie Projekte initiiert und geleitet. Jetzt ist sie für sechs Wochen in Deutschland und arbeitet mit Unterstützung der Honigfabrik an ihrem Kunstprojekt „Roots are Routes“ (Wurzeln sind Wege).

Hiermit möchte sie dazu beitragen, alte Berufe und vom Aussterben bedrohtes Fachwissen wieder zu beleben und für junge Leute attraktiv zu machen. Altes Wissen über Fischfang, Segeln und Landwirtschaft soll an die junge Generation weitergegeben und damit Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft entwickelt werden. Also, zurück zu den Wurzeln der klassischen Berufe und damit neue Wege einschlagen!

Die Projektvorstellung fand in englischer Sprache statt, was für die Oberstufenschüler absolut kein Hindernis darstellte. „Ich habe in Englisch den erweiterten Kurs“ war die souveräne Antwort auf die Frage, ob die Kommunikation in Englisch okay sei. Die Schüler stellten interessierte Nachfragen und werden sich auf unterschiedliche Weise produktiv in dieses Projekt einbringen, das in Form eines kurzen Dokumentarfilms am 4. November in der HonigFabrik auf dem Markt für Kunst, Handwerk und Design „Mit Liebe gemacht“ gezeigt wird.

"Roots are Routes" wird im Rahmen von START – Create Cultural Change gefördert. START ist ein Programm der Robert Bosch Stiftung, das in Kooperation mit dem Goethe-Institut Thessaloniki und der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. durchgeführt wird, unterstützt von der John S. Latsis Public Benefit Foundation und der Bodossaki Foundation.


KT