Er kämpfte für Freiheit und Selbstbestim mung: Nelson Mandela, der Bürgerrechtler und Politiker, wurde am 18. Juli 1918 in Südafrika geboren und starb am 5. Dezember 2013 – heute vor vier Jahren.
26 lange Jahre
Nelson Mandela wurde während des rassistischen Apartheid-Regimes 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt. Als einer der Führer des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) hatte er aktiv gegen die Politik der Rassentrennung protestiert und die Selbstbestimmung der Südafrikaner gefordert. 26 Jahre blieb Mandela in Haft, unbeugsam und nicht bereit, für eine vorzeitige Entlassung auf seine politischen Forderungen zu verzichten. Seine Entlassung aus dem Gefängnis im Jahr 1990, die unter dem Druck der schwarzafrikanischen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit erfolgte, war der Beginn des Endes der Apartheit in Südafrika.
Die Jahre nach seiner Freilassung
Das friedliche Ende der Apartheit bereitete Mandela in der Folgezeit gemeinsam mit dem weißen südafrikanischen Präsidenten Frederik Willem de Klerk vor. Sie beide wurden dafür 1993 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Bei den ersten Wahlen, in denen Schwarze und Weiße das gleiche Stimmrecht hatten, wurde Nelson Mandela 1994 der erste schwarzafrikanische Präsident der Republik Südafrika.
Mandelas Überzeugungen leben an der NMS weiter
Heute vor vier Jahren, am 5. Dezember 2013, verstarb Nelson Mandela. An der Trauerfeier nahmen Politikerinnen und Politiker aus über 70 Ländern teil und ehrten diesen herausragenden Mann. Menschen in aller Welt denken mit großer Achtung und Anerkennung an Nelson Mandela. Wir als Mitglieder der Nelson-Mandela-Schule tun dies in besonderer Weise und nicht nur an seinem Todestag. Mandelas Überzeugungen und Einstellungen leben an unserer Schule weiter. Sie dienen uns als Leitlinien, nach denen wir respektvolles Zusammenleben zahlreicher Nationen jeden Tag aufs Neue praktizieren.
KT