Schüler der NMS besuchen die Sundeved Efterskole in Dänemark

10 Schüler durften in Begleitung von unseres Lehrers Herrn von Kalben für drei Tage nach Dänemark fahren und das Leben der Schüler in der Sundeved Efterskole kennen lernen.

Um 8:43 ging es am Hauptbahnhof los. Zusammen stiegen wir in die Bahn. In Flensburg stiegen wir um in eine dänische Bahn. Eine Haltestelle später waren wir in Dänemark. Als die Passkontrollen beendet waren, fuhr der Zug weiter. Kurz darauf stiegen wir in Rødekro aus und wurden von Torben, einem Deutschlehrer des Internats und seiner Kollegin abgeholt.

Im Internat angekommen, trafen wir die dänischen Schüler und lernten uns während des Mittagsessen schon etwas näher kennen. Da wir ja kein Dänisch sprechen, unterhielten wir uns auf Deutsch oder Englisch. Danach zeigten unsere Gastgeber uns die Häuser, in denen wir später schliefen.

Die Schüler der Sundeved Efterskole leben in kleinen Häusern, benannt nach Orten aus der nordischen Mythologie. Sie bestehen aus Zimmern mit jeweils vier Betten, einem Badezimmer, einem Waschraum, einer Einbauküche und einem Flur, in dem ein langer Tisch steht.

Nach dem Abendessen, (bei dem es Brot sowie warmes Essen gab), begleiteten wir die dänischen Schüler zum Unterricht. Es war interessant, an einem Unterricht teilzunehmen, der ganz anders ist, als bei uns zu Hause. Danach aßen wir, denn es wird sechs mal am Tag gegessen.

Bei der sechsten Mahlzeit gab es Obst und Marmeladenbrote. Während des Essens gab es auch die Möglichkeit, Gesellschaftsspiele zu Spielen. Um neun Uhr musste alle im Haus sein und um halb zehn kamen die Lehrer, um uns eine gute Nacht zu wünschen.

Um sieben Uhr mussten wir am nächsten Morgen alle fertig sein, um Frühstücken zu gehen und in den Tag zu starten. Beim Frühstück sowie beim Mittagessen hatten alle feste Sitzplätze. Es gab ein Büfett mit Brot und Müsli. Danach wurde zusammen in der Aula gesungen.

Als nächstes stand Sport auf dem Stundenplan. Einige hatten Krafttraining andere hatte „Rythme“. Die Schüler haben uns erzählt, dass Rythme eine besondere Sportart in Dänemark ist, die sonst nicht sehr verbreitet ist. Ich würde es als eine Tanzart, bei der man viel Energie braucht, bezeichnen. Nach der Anstrengung gab es die zweite Mahlzeit des Tages.

Die Schüler unserer Schule bekamen einen Trampolin-Kurs von dem Internat organisiert. Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, erklärte und zeigte uns der Lehrer Klaus Schritt für Schritt, wie ein Salto funktioniert. Als nächstes lernten wir sogar noch ansatzweise einen Rückwärtssalto. Es war sehr anstrengend, jedoch hat es auch sehr viel Spaß gemacht.

Sønderborg

Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Sønderborg. Als wir nach der zwanzigminütigen Autofahrt dort ankamen, zeigte uns Torben zuerst den Strand. Es war sehr frisch und er scherzte, dass wir ins Wasser gehen dürften.

Danach gingen wir zum Museum, das in einem Schloss untergebracht war. Ein Mann von dort gab uns eine Tour zur Geschichte Schleswigs. Als die Führung beendet war, gingen wir in die Stadt. Als erstes spendierte uns Herr von Kalben einen richtigen dänischen Hotdog. Dann hatten wir Zeit, die Stadt anzugucken und ein bisschen zu bummeln.

Am nächsten Tag wurde es für uns erneut deutlich, wie viel Sport in einem Sportinternat stattfindet. Einige von uns hatten ja bereits im Fitnessraum der Schule Krafttraining gemacht. Andere machten am Freitag einen „Beeptest“. Bei so einem Test muss man immer hin und her rennen, sobald man das „Beep“ hört. Außerdem muss man immer schneller laufen, weil das Beep in immer kürzeren Abständen ertönt.

Doch das war nicht das letzte Mal, dass wir Sport hatten, denn jeden Freitag haben alle Zehntklässler der Sunvede Efterskole gemeinsam Gymnastik. Dabei studieren alle eine gemeinsame Choreographie ein, die bei Gelegenheit vorgeführt wird.  Wir durften an diesem Freitag teilnehmen und zugucken.

Im Internat müssen die Schüler täglich sauber machen und so haben wir zum Abschluss in Dänemark noch einmal geholfen, alles zu reinigen. Es war interessant und bewundernswert zu sehen, dass unsere Gastgeber ihr Haus wirklich jeden Tag aufräumen.

Nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, mussten wir von den dänischen Schülern Abschied nehmen.
Der Schulleiter und seine Familie brachte uns auf dem Weg in ihr Wochenende mit zwei Schulbussen zum Bahnhof in Rødekro.

Die Rückfahrt ist in einem Satz ganz einfach zusammenzufassen : Das Fahren mit der Deutschen Bahn ist immer wieder ein Erlebnis!

Wir kamen in Hamburg mit Eindrücken von einem neuen Land , eine Menge Erlebnissen und Erschöpfung von dem ganzen Sport an.

Mintje Kox, 9e