Schüler*innen, die etwas verändern wollen

Vom 29. bis 31. Januar kamen wir, 20 engagierte und interessierte Schüler*innen, auch wenn wir eigentlich frei gehabt hätten, freiwillig in die Schule, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, die unsere Welt ein bisschen verbessern sollen.

Zusammen mit Linda von SEEd (Social Entrepreneurship Education) und Marvin, Michael und Bettina von der SDW im Wilhelmsburger Wälderhaus, haben wir drei Tage lang unternehmerische Ideen entwickelt, die unsere Welt nachhaltiger und gerechter werden lassen können. Dabei haben wir festgestellt, dass alle Themen der "Sustainable Development Goals", auch bekannt als SDG's, wichtig sind. Aber uns war klar, dass wir etwas gegen Rassismus, Diskriminierung, Unterdrückung und Ungleichheit entwickeln wollen.

Sichten, ordnen, Ideen finden

Angefangen mit einer Kurzpräsentation von SEEd und mit anschließender Einführung in die Global Goals, haben wir zusammen mit Marvin die SDG's in Ökonomie, Ökologie und Soziales eingeteilt.

Anschließend hat jede Gruppe für sich gesellschaftlich relevante Themen herausgesucht, um Herausforderungen oder Probleme zu finden, die es zu bewältigen gilt. Dies haben wir dann versucht auf bestimmte Zielgruppen zu beziehen, um zu gucken, wer besonders betroffen ist, wie z.B. unsere Schule selbst? Oder Wilhelmsburg allgemein? In unseren Gruppen haben wir dann Visionen entwickelt, die wir einmal erreichen wollen. z.B.

  • "Wir wollen, dass alle die gleichen Chancen bekommen, egal, welchen Status sie haben!"

  • "Wir wollen die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und dass jeder dieselben Aufstiegsmöglichkeiten hat!"

Nach einer Pause mit veganer Pizza haben wir verschiedene Videos zu unterschiedlichen Start-Up-Unternehmen und "How to be an Entrepreneur" geguckt. In den Gruppen haben wir danach an unseren gesellschaftlichen Herausforderungen getüftelt und eine "Persona" erstellt, die von unserem Problem betroffen ist. Anschließend erstellten wir einen Business Plan, wie wir unsere Arbeit strukturieren. Unsere Ideen haben wir immer wieder vorgestellt und mit den anderen Verbesserungen dran vorgenommen und uns Tipps geholt, was wir noch berücksichtigen müssen.

Mit dabei: Unser NUK

Mit dabei war natürlich auch Monster-NUK: Das freundlich aussehende Maskottchen NUK steht für Nachhaltigkeit, Umwelt und ... Kekse! Auf seinem Instagram-Profil "monsternuk" informieren Schüler*innen aus Wilhelmsburg in Kooperation mit dem Wälderhaus, wie man die Welt nachhaltiger gestalten kann.

Austausch im "Pitch"

Am letzten Tag haben wir unsere Geschäftsideen in einem Pitch vorgestellt. Das heißt, jede Gruppe hat ihr Problem und ihre Idee in 90 Sekunden vorgestellt, um die Zuhörer davon zu überzeugen.

Uns allen war klar, dass wir etwas verändern wollen. WIR wollen die erste Schüler*innen-App aus Wilhelmsburg entwickeln, die über verschieden Funktionen verfügt. Das heißt, wir wollen vor allem Jugendliche über verschiedenste Dinge, Projekte, Ideen informieren, ihnen helfen und Probleme in Bezug auf Nachhaltigkeit beseitigen.

Wir wollen gemeinsam etwas verändern bzw. verbessern!

Emilie Bartels (11a)

 

Foto: Michael Rademann (SDW)