Der Berufsinformationstag für die Schüler*innen der zwölften Klassen der Nelson-Mandela-Schule fand dieses Schuljahr erstmals online statt – und er war umfangreicher und erfolgreicher als je zuvor.
Krisen machen kreativ. Das bewiesen die Oberstufenschüler*innen und Tutoren der der Nelson-Mandela-Schule. Der alljährliche Berufsinformationstag, an dem Vertreter*innen von Unternehmen, Behörden und anderen Arbeitgebern ihre Berufe vorstellen, konnte wegen der Kontaktbeschränkungen nicht wie sonst in der Schule stattfinden. „Das muss doch auch online möglich sein“, sagte sich Friederike Homoth, Koordinatorin für die Berufs- und Studienorientierung, und entwickelte zusammen mit Schüler*innen und Lehrkräften ein Konzept.
Breites Angebot
Am 16.12.2020 fanden in 7 virtuellen Räumen mehr als 30 jeweils einstündige Informationsveranstaltungen mit Unternehmensvertreter*innen statt. Die Schüler hatten zuvor im Fach Seminar einen Fragenkatalog erarbeitet, der den Referenten im Vorwege übermittelt wurde. So entwickelten sich in den Online-Räumen informative Fragerunden mit den jeweils 10 anwesenden Schülern und ihrem Tutor. Jede*r Schüler kam zu Wort und konnte seine individuellen Fragen loswerden und beantwortet bekommen. Die Schüler lernten ein breites Spektrum an Berufen kennen, das von angewandter Mathematik über Bauingenieur, Journalistin, Ernährungswissenschaftler bis hin zu islamischer Theologie reichte.
Referenten sind begeistert
Die Unternehmen waren begeistert. „Wir finden es großartig, dass wir unsere Berufsfelder auf diesem Wege vorstellen konnten, ohne die Räume der Schule betreten zu müssen.“ Und die Schüler konnten mehr Berufe kennen lernen als sonst, denn einige Referenten boten ihre Sitzung gleich mehrmals hintereinander an. So waren die Auswahl an Berufen und der Informationsgewinn groß.
Ein zukunftweisendes Format
Was aus der Not geboren wurde, hat sich zu einem rundum Gewinn bringenden Konzept für den Berufsinformationstag an der NMS entwickelt, das vielleicht auch über die krisengeschüttelte Zeit hinaus, weitergenutzt werden kann. „Der Aufwand war immens, aber es hat sich gelohnt. Das zeigen die begeisterten Rückmeldungen von Referenten und Schülern“, freut sich Friederike Homoth.
FRÖ