17 Schülerinnen und Schüler der Nelson-Mandela-Schule wurden am vergangenen Freitag zu Energiedetektiven ausgebildet.
In insgesamt drei Modulen lernten die Sechst-und Siebtklässler den richtigen Umgang mit der Energie. Die jungen AktivistInnen hatten bereits im Frühjahr an zwei Online-Modulen bei Mitarbeiterinnen der Hamburger Klimaschutzstiftung zu den Themengebieten Klimazonen, Treibhauseffekt und Klimawandel teilgenommen.
Als erstes ging es auf den Schulhof, wo die Heranwachsenden mit Begeisterung als Sonnenstrahl/Wärmestrahl bzw. als CO2 Teilchen agieren durften, um den Treibhauseffekt anschaulich nachzustellen.
Stefan Zamponi, Hausmeister der NMS, zeigte den SchülerInnen die schulische Heizungsanlage und hatte auf die zahlreichen Fragen zu Art der Heizung, der Dämmung und der Temperaturabsenkung ausführliche und interessante Antworten parat.
Dann wurden die zukünftigen Energiedetektive mit Arbeitsaufträgen auf einen Rundgang durch die Schule geschickt, um eine Bestandsaufnahme zu gewinnen, Temperaturen zu messen und Energielecks ausfindig zu machen. Yusuf, Eda und Nargis haben in einigen Klassenräumen Smartboards und Computer entdeckt, die angeschaltet waren, obwohl nicht daran gearbeitet wurde. Ecrin, Moutia und Mardia nahmen auch die Lehrer in die Pflicht: „Im Lehrerzimmer wird der Müll nicht korrekt getrennt“, stellten sie fest.
Zu der Frage “Wie können wir im Schulalltag Energie einsparen?“ hatten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Ideen. Mit den gesammelten Vorschlägen soll beim nächsten Treffen der Energiedetektive ein Poster gestaltet werden.
„Ziel des Projektes `Energiedetektive an der Schule‘ ist, die Themen „Energie“ und „Energiesparen“ jungen Menschen mit Spaß und Freude näher zu bringen“, erläutert Ulrike Recksiek, Klimaschutzbeauftragte der NMS. Sie hofft, dass die Energiedetektive als Multiplikatoren ihre neugewonnenen Erkenntnisse weiter in ihr schulisches und privates Umfeld tragen.
RK/FRÖ