Casting and Crime

Fotos: FRÖ

Am vergangenen Mittwoch war es soweit: Die beiden Theaterkurse des 12. Jahrgangs präsentierten voller Spielfreude zwei Inszenierungen, die unterschiedlicher nicht sein konnten.

Kurs A  zeigte das Stück „Casting“ von Herbert Schoppmann. In ihrer Interpretation rechneten die SchülerInnen kritisch und auf humorvolle Weise mit der Schönheitsindustrie sowie Casting-Situationen ab.
Gezeigt wurden wundervolle Stereotypen, die in dieser Branche so oder ähnlich anzutreffen sind. Die Exzentrik der Investoren und der Modeschöpfer wurde ebenso herausgestellt, wie auch die Rolle der „Talente“, die ausbaden müssen, was ihre Eltern sich wünschen.

In ihrer Eigenproduktion „Crime“ konstruierten die SchülerInnen von Kurs B zwei Mystery-Fälle, die von ihnen auf unterschiedliche Weise inszeniert wurden. Sie kontrastierten die jeweilige Rolle der Frau damals (1908) und heute (2023).
Sie legten den Finger in die Wunde und zeigten auf, dass zwar vieles besser geworden ist, wir aber noch immer zu weit von einer Gleichstellung entfernt sind. Dieses schafften sie, indem sie diese Gesellschaftskritik in eine spannende Handlung einbetteten, die zum Mitraten animierte.

Angeleitet, motiviert und unterstützt wurden die AbiturientInnen von ihren KursleiterInnen Harri Schümann und Karen Friedrich.

FR/FRÖ