Am 22. Juni war es endlich soweit! Vor bestens gefülltem Haus - selbst Stehplätze waren rar - präsentierten die 5d und 5e ihre Adaptionen des Zauberlehrlings von Johann Wolfgang von Goethe.
Die Heranwachsenden näherten sich dieser Ballade in langer Vorbereitungszeit und kreierten ihre jeweils ganz eigene Inszenierung. Verbindendes Element war, dass beide Gruppen den Originaltext in ihr Schauspiel integrierten.
Variante "5d"
Dem Publikum stellte sich damit folgende Frage: Hatte sich Goethe, wie die 5d, einen Azubi vorgestellt, der von der Mutter die Anweisung bekommt, endlich sein Zimmer aufzuräumen? Und die Ballade erfüllte ihm den Wunschtraum, dass ein Zauber die lästige Arbeit für ihn erledigen kann?
Version "5e"
Oder hatte der Dichter, wie die 5e es sah, wohlmöglich eine klassische Ausbildung vor Augen? Und der Lehrling befolgt nicht die Anweisungen des Meisters und verursacht dadurch enorme Probleme.
Beide Klassen überzeugten mit ihrer Adaption und ihrem Mut, vor so vielen Gästen aufzutreten. Das Publikum belohnte sie mit nicht endendem, anerkennendem Applaus. Beflügelt von ihrem Erfolg wünschen sie sich jetzt schon die nächste Inszenierung, die sie gestalten dürfen.
FR / FRÖ