Malerei in der Streichholzschachtel

Ein Kunstprojekt in Jahrgang 11

Während des Fachunterrichtes Bildende Kunst in Jahrgang 11 befassten sich die SchülerInnen mit dem semesterumfassenden Thema „Grenzen“. Hierbei wurden Grenzen in sämtlicher Vielfalt untersucht und künstlerisch erprobt: Von allgemeinen zu persönlichen Grenzen und schließlich den Grenzen in der Bildenden Kunst.

Grenzen?

Ein künstlerischer Exkurs befasste sich mit den Grenzen in der Malerei. Eine Vielzahl von Fragen wurde im Unterricht aufgeworfen: Gibt es Grenzen in der Malerei abseits der klassischen Blattgrenzen? Ist die einzige Grenze erreicht wenn die Farbtube leer ist? Oder gibt es da noch mehr? Gibt es philosophische Grenzen?

Die Klassiker

Hier thematisierten die jungen KünstlerInnen das Sujet des Action Painting, unter besonderer Berücksichtigung seiner Hauptvertreter Pollock und Kline. Auch Hirsts „Spin Paintings“ haben den Kurs beeinflusst. Auf diese Weise haben die Lernenden unterschiedliche Action Painting Versuche unternommen, wie die Fotos zeigen.

Anschließend haben die Jugendlichen sich auf ihren Bildern als interessant empfundene Stellen ausgesucht, diese ausgeschnitten und in eine leere Streichholzschachtel gelegt. Ziel war es, die Malerei in der Streichholzschachtel malerisch zu vergrößern - gerne auf Leinwand. „Gar nicht so einfach!“, waren sich die SchülerInnen einig.

Fazit

Am Ende konnten alle festhalten: Dies war ein vielseitiges Projekt - Malerei einmal anders herum betrachtet und entwickelt, nicht vom Gegenständlichen zum Abstrakten, sondern vom Abstract Painting hin zur realistischen Malerei. Die Ähnlichkeit zwischen Original und Kopie ist verblüffend!

WI/FRÖ

 

 

 

Fotos: Stefan Wiens