Ein Projekt im Jahrgang 12 – organisiert von Airbus PROGRESS in Zusammenarbeit mit der Berufsorientierung unserer Schule
Seit dem Herbst 2012 bietet eine Gruppe von etwa 12 jungen Mitarbeitern von Airbus an unserer Schule im Jahrgang 12 eine Reihe unterschiedlicher Workshops an, um unsere Schülerinnen und Schüler in die Welt des Flugzeugbaus, in Grundprinzipien der Teamarbeit in Großunternehmen und in die Bedingungen von Produktion und Planung einzuführen.
In einer Einführungsveranstaltung bei Airbus in Finkenwerder im November letzten Jahres erhielten wir neben Informationen zu Berufsbildern und Ausbildungsmöglichkeiten bei Airbus auch einen Einblick in die Größe und Komplexität des Unternehmens. Bei einer beeindruckenden Werkführung durch Auszubildende konnten wir einen Blick in die Werkshallen werfen und einen Eindruck vom Außengelände erhalten.„Das ist ja hier eine eigene Stadt, mit eigenen Buslinien, Hotel, einem Betriebskindergarten und einer eigenen Anlegestelle an der Elbe“, staunten die Schülerinnen und Schüler.
Airbus PROGRESS ist ein junges Management–Entwicklungspro-gramm von der EADS. Allen Workshops liegt die Idee zugrunde, anhand praktischer Übungen die oben genannten Bereiche von Planung und Produktion zu thematisieren. So entwickelten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Papierflieger und mussten dabei physikalische Grundprobleme mitbedenken. In dem Workshop „Eierflug“ entwickelten sie einen Flugapparat, in dem ein rohes Ei einen freien Fall aus etwa 5 m Höhe überstehen sollte. Gefragt waren vor allem Teamfähigkeit, Kreativität und Organisationstalent!
Weitere Themen der Workshops werden sein:
- „Entwirf Deine eigene Flugzeugkabine“,
- „Bau eines Zukunftsfliegers unter Zeit/Kosten und Qualitätsvorgaben“,
- „In den Schuhen der Kunden – das richtige Flugzeug für die richtige Reise“ und
- „Effiziente Produktion mit der LEAN Methode“.
Im Juni diesen Jahres wird es dann eine Abschlussveranstaltung für alle Beteiligten geben, in dem das Projekt gemeinsam ausgewertet werden soll.
Von der Schülergruppe wird ein hoher Einsatz erwartet: Sieben Workshops neben dem schulischen Alltag fordern durchaus – aber die Stimmung ist gut und das bisherige Feedback von allen durchgängig positiv!
Friederike Homoth