Billy Elliot und der Profilkurs „Kultur“ der NMS

In der Honigfabrik in Wilhelmsburg probt der Profilkurs „Kultur“ des Jahrgangs 9 der Nelson-Mandela-Schule zurzeit eifrig das Balletttanzen. Nach einem Storyboard von Hans Happel und unter fachkundiger Anleitung des Ballettmeisters, Dancers und Choreographen Giovanni Zocco studieren die neugierigen und motivierten Schüler das Stück „Billy Elliot“ ein.

Worum geht es in dem Stück?

Billys Vater möchte, dass sein Sohn das Boxen lernt. Doch Billy möchte viel lieber tanzen, tanzen wie die Mädchen auf der anderen Seite der Turnhalle, in der er das ungeliebte Boxtraining bekommt. Letztendlich kann er seinen Vater jedoch von seiner Leidenschaft überzeugen und darf tanzen – Ballett tanzen! Billy verwirklicht seinen Traum. Er lebt aus, wozu er sich berufen fühlt, ungeachtet der gesellschaftlichen Konventionen.

Was bedeutet Billy Elliot für uns?

Durch die Beschäftigung mit diesem Stück kommen in den Schülern selbst Fragen auf: Wie sieht es eigentlich in mir aus? Welchen Regeln folge ich? Was sind meine Bedürfnisse? Darf ich meine Sehnsüchte ausleben und verwirklichen?

Dieses Stück regt an, sich selbst zu hinterfragen oder zumindest damit zu beginnen! Die Schüler lassen sich bereitwillig darauf ein, gemeinsam etwas völlig Neues auszuprobieren. Dazu braucht es Mut und Courage sowie Ausdauer und Körperbeherrschung!

Danke!

Ein herzlicher Dank gilt Giovanni Zocco, Hans Happel und Elisabeth Hintze, die dieses Projekt mit Manpower unterstützen sowie der Cassens-Stiftung für die Finanzierung der Ballettstangen, der Stiftung Kinderjahre für die technische Unterstützung und der Honigfabrik für die kostenfreie Bereitstellung der Räumlichkeiten.

HT, KT