Coronavirus Covid-19

zurück

Von Paula (6e) | Do, 2.4.2020

Vermutet wird, dass der Corona Virus ursprünglich aus dem Tierreich kommt. Der Virus überträgt sich vornehmlich durch Spucke. Um die Verbreitung zu verlangsamen sollten wir alle zu Hause bleiben und nur zum Einkaufen raus gehen. Die Schulen wurden geschlossen, die Supermärkte sind halb leer, Geschäfte und Restaurants sind zu – das Treffen mit Freunden geht auch nicht mehr, eine Ausnahme Situation nicht nur in Hamburg.

Der Covid 19 Virus bestimmt das Leben von uns allen. Ich meine wirklich allen, es bleibt keiner verschont. Wir alle müssen von zuhause lernen und mit den Lehrern via WhatsApp, Skype oder E-Mail kommunizieren. Teilweise müssen unsere Eltern im Homeoffice arbeiten, einige arbeiten momentan gar nicht, was es nicht leichter macht. Andere arbeiten für uns in Supermärkten, Krankhäusern und anderen wichtigen Jobs. Hier ein großes DANKE!


Aber wie soll das weiter gehen? Wie gehen wir damit um?

Wichtig ist das wir trotzdem digital mit unseren Freunden reden, und nicht nur zusammen lernen. Sie überhaupt zu sehen und mit ihnen zu lachen, ist fast noch wichtiger. Genauso wichtig ist aber auch, dass wir uns bewegen, zum Beispiel mit unserer Familie Spazieren gehen und die frische Luft und die Sonne genießen, oder online Sportangebote nutzen, wie zB. das von dem Basketballteam ALBA Berlin (ALBAs tägliche Sportstunde).

Wenn das normale Leben wieder seinen Lauf nimmt sollten wir trotzdem regelmäßig Hände waschen, ins Taschentuch Husten und Niesen und Umarmungen vermeiden.

Das Homeschooling ist für Lehrer und Schüler eine Herausforderung. Wir als Schüler müssen selbstständig und strukturiert alleine arbeiten. Und auch den Lehrern fehlt die Kommunikation mit den Kollegen und Kolleginnen. Ich habe meine Klassenlehrerin über FaceTime zu der aktuellen Situation interviewt.

Paula: Wie sieht Ihr jetziger Alltag zu Hause aus?

Eigentlich nicht anders als an Schultagen. Ich stehe früh auf, mache mich fertig und esse
dann Frühstück. Um 8 Uhr setze ich mich an den Schreibtisch und fange an zu arbeiten.
Dann heißt es im Gegensatz zu sonst erst mal Emails beantworten oder Wochenpläne zu
schreiben. Zwischendurch Probleme bzw. Fragen von Schüler, Eltern oder Kollegen am
Telefon versuchen zu klären. Feierabend versuche ich so gegen 17 bzw. 18 Uhr zu
machen. Klappt an einigen Tagen besser an anderen weniger.

Wie ist es jetzt mit den Abiturprüfungsvorbereitungen?

Ich habe dieses Jahr keinen eigenen Kurs im Abitur, weiß aber von Kollegen, dass sie
versuchen ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich mit Aufgaben und Materialien zur
Prüfungsvorbereitung zu versorgen. Auch die betroffenen Kollegen stehen den Abiturienten per Telefon, Mail oder Post mit Rat und Tat zur Seite.

Wie kommunizieren Sie mit den anderen Lehrern?

Als Kollegium kommunizieren wir über eine Plattform, die sich Schulcommsy nennt. Dort erhalten wir regelmäßige Rückmeldung der Schulleitung und einige wertvolle Tipps
bezüglich Onlineplattformen etc. Mit einzelnen Lehrern kommuniziert man viel über Email, um Materialien bzw. Tipps auszutauschen. Auch das ein oder andere Videotelefonat gibt es, um nicht ganz den sozialen Kontakt zu verlieren und in dieser chaotischen Situation ein paar vertraute Gesichter um sich zu haben.

Werden wir alle Tests auf einmal nachschreiben müssen, wenn wir wieder in der
Schule sind?


Ihr müsst auf keinen Fall alles auf einmal nachschreiben. Die grundsätzlichen Regeln für die Höchstanzahl von Klassenarbeiten pro Woche bleiben erhalten. Auch bei Tests werden wir Lehrer uns absprechen und euch nicht gleich mit Arbeiten überhäufen.

Was hat sich aus Ihrer Sicht am Unterricht vorbereiten verändert?


Es hat sich relativ viel an den Unterrichtsvorbereitungen verändert. Zum einen dauern sie viel länger, weil man alle Probleme oder Fragen, die ihr als Schüler haben könntet, versucht mitzudenken. Solche Fragen wie: „Soll ich das in einer Tabelle machen oder im Text schreiben?“ versucht man schon gleich in der Aufgabe mit vorzugeben. Zum anderen ist der Unterricht viel textlastiger geworden, da man euch viel nur schriftlich mitteilen kann.

Aber auch der gegenseitige Austausch mit Kollegen über Unterrichtsvorbereitung im
Lehrerzimmer fehlt. Man kann nicht einfach mal kurz fragen, ob der andere Lehrer glaubt, dass die Kids das so verstehen oder man die Aufgabenstellung eher anders formulieren sollte.

Ich für meinen Teil freue mich sehr, wenn wir alle (Lehrer und Schüler) bald wieder
zusammen in der Schule Unterricht vorzubereiten, durchführen und erleben.

Paula, 6E

zurück